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Schwerpunkte

Implantantversorgungen

Was sind Implantate?

Unter Implantaten versteht man künstliche Zahnwurzeln, die in den Knochen eingesetzt werden. Vorzugsweise handelt es sich dabei um Schraubenimplantate aus Titan. Ein Implantat hat die Form eines Hohlzylinders, in welchen mittels einer Schraube die spätere Krone oder ein vergleichbares Zahnersatzteil verankert wird. Die Entwicklung im Bereich der Implantologie schreitet rasant voran, so gibt es bereits seit neuestem auch Implantate aus Zirkonoxid ( weißer mineralischer Werkstoff ).

Wozu brauche ich Implantate?

Ist es zu einem Zahnverlust gekommen, wird in nahezu allen Fällen ein Zahnersatz notwendig sein, um schädliche Folgen ( Kippung, Drehung, Verlängerung von Nachbar- und gegenüberliegenden Zähnen, Kiefergelenksprobleme ) zu vermeiden. Mit Hilfe von Implantaten kann Ästhetik, Kaukomfort und die Stabilität von Zahnersatz verbessert werden. Das Abschleifen natürlicher Zähne für die Aufnahme von Kronen oder Brücken kann vermieden werden. Mit Hilfe einer ausreichenden Anzahl von Implantaten kann ein herausnehmbarer Zahnersatz vollständig vermieden werden. Außerdem kann man mit Hilfe von Implantaten den Halt und die Abstützung eines herausnehmbaren Zahnersatzes verbessern.
Erfahrungen mit Implantaten gibt es jetzt seit vierzig Jahren. Aufgrund verfeinerter OP Techniken und mittlerweile ausgereifter Materialien liegt die Erfolgsprognose bei durchschnittlich 90 % für die ersten 5-10 Jahre Verweildauer. Der Knochen schrumpft an Implantaten nicht schneller. Es kommt nur in den ersten 1-2 Jahren zu einer durchschnittlichen Schrumpfung von 1-2 mm aufgrund der Anpassung an die Kaukräfte. Danach beträgt die Schrumpfung jährlich nur noch 0,1 mm. Im Vergleich dazu kann es bei unbezahnten Kieferabschnitten zu einer Schrumpfung des Knochens bis zu 0,5-1mm jährlich kommen.

Wieviel Zeit nimmt eine Implantatversorgung in Anspruch?

Im Unterkiefer wachsen die Implantate 3 Monate ein, eine Komplettversorgung mit Zahnersatz dauert demnach ca. 3-6 Monate. Im Oberkiefer warten wir 4-6 Monate je nach Knochenqualität ab. Für eine Implantatfreilegung und den dazugehörigen Zahnersatz müssen wir noch ca.8-10 Wochen hinzurechnen, so dass sich der Patient bis zu 8 Monaten für seine neuen Zähne gedulden muss.

Als sicher gilt: Implantatgetragener Zahnersatz ist eine Langzeitinvestition für Wohlbefinden, Kauvermögen, Selbstvertrauen und ein schönes Lächeln !

Kinderbehandlung

Kinder sind in unserer Praxis herzlich willkommen. Das kann man schon an der kindgerechten Gestaltung unseres Wartezimmers erkennen.

Die Behandlung von Kindern, egal welcher Altersstufe, erfordert viel Geduld und Einfühlungsvermögen vom Praxisteam.
Priorität hat bei uns die Vermeidung und Früherkennung von Zahnschäden durch gezielte prophylaktische Maßnahmen.
Ist es jedoch schon zu einer Schädigung der Zähne gekommen, nehmen wir uns die Zeit und führen die Kinder langsam an eine notwendige Behandlung heran, soweit der ausschlaggebende Befund dies zulässt.
Wartezimmer

Parodontitsbehandlung

Parodontitis zählt zu den häufigsten Infektionskrankheiten in der Mundhöhle. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die Parodontitis im Erwachsenenalter die Hauptursache für Zahnverlust ist.

Auslöser sind meist bakterielle Zahnbeläge, die wir vor allem am Zahnfleischrand und in den Zahnzwischenräumen vorfinden. Werden diese Beläge nicht regelmäßig entfernt, produzieren die darin enthaltenen Bakterien Toxine, welche zuerst das Zahnfleisch angreifen. Es kommt zu einer Zahnfleischentzündung, einer so genannten Gingivitis, die noch leicht behandelt werden kann und somit reversibel ist. Bleibt eine Behandlung in diesem Stadium jedoch aus, kann sich die Entzündung in tieferen Schichten des Zahnhalteapparates ausbreiten und eine Parodontitis hervorrufen. Diese ist nicht mehr reversibel und zerstört fortschreitend den Zahnhalteapparates.
Weiterhin begünstigen einige Risikofaktoren die Entstehung einer Parodontitis.
So haben Raucher ein viermal höheres Risiko an einer Parodontitis zu erkranken. Auch eine ungesunde Ernährung, psychischer Stress, genetische Faktoren und systemische Erkrankungen spielen eine große Rolle bei der Parodontitisentstehung.
Grundlage unseres therapeutischen Konzeptes ist eine optimale Mundhygiene verbunden mit prophylaktischen Maßnahmen in unserer Praxis. Leichte bis mittelschwere Formen der Parodontitis werden mit einer tiefgehenden Reinigung aller Zahnoberflächen und Kürettagen der Zahnfleischtaschen behandelt. Bei der fortgeschrittenen Form der Parodontitis haben wir die Möglichkeit regenerative Verfahren anzuwenden, die den Einsatz von Knochenersatzmaterialien erfordern.

Prophylaxe

Da eine gute Mundgesundheit viel zur Allgemeingesundheit beitragen kann, ist die tägliche Mundhygiene verbunden mit Prophylaxemaßnahmen in der zahnärztlichen Praxis das A und O für gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch. Unter Prophylaxe in der Zahnmedizin verstehen wir vorbeugende Maßnahmen, die die Entstehung von Karies, Parodontose und Zahn- und Kieferfehlstellungen verhindern. In unserer Praxis werden, neben einer intensiven Mundhygieneaufklärung, die Bestandteil jeder Prophylaxebehandlung ist, Prophylaxemaßnahmen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt.
Eine Prophylaxebehandlung bei Kindern umfasst die Feststellung des Mundhygienezustandes, die Aufklärung über verschiedene Putztechniken und Ursachen für die Kariesentstehung. Das Reinigen aller Zahnflächen mit anschließender Politur und Fluoridirung, das Versiegeln der Kauflächen bleibender Backenzähne, bei Kindern bis zum vollendeten 17. Lebensjahr. Diese Leistungen können zu Lasten der Krankenkassen abgerechnet werden.
Aber auch bei Erwachsenen zählt die professionelle Zahnreinigung zu einer der effektivsten Maßnahmen bei der Bekämpfung der Parodontitis und Verhinderung von Karies.
Ablauf der PZR ( professionelle Zahnreinigung):
  • gründliche Untersuchung der Mundhöhle
  • Feststellung des Karies- und Parodontitisrisikos
  • Aufklärung über die Befunde, notwendige Maßnahmen und Ursachen eventueller Erkrankungen
  • vollständige Entfernung aller harten und weichen sichtbaren Beläge
  • Zahnzwischenraumreinigung
  • Reinigung eventuell vorhandener Zahnfleischtaschen
  • Politur aller Zahnoberflächen
  • auftragen eines Fluoridlacks als Langzeitschutz vor Karies bis zu 6 Monaten
Die Prophylaxemaßnahmen, egal ob bei Erwachsenen oder Kindern, werden in unserer Praxis von speziell dafür ausgebildeten Fachkräften vorgenommen.

Füllungstherapie

Neben der Parodontitis gehört die Karies zu der am weitesten verbreiteten "Infektionskrankheit".
Eine durch Karies entstandene Läsion ist nur in dem Anfangsstadium (nur im Zahnschmelzbereich) reversibel und remineralisierbar.
Reicht die kariöse Läsion bis in das darunterliegende Dentin muß der Zahn durch eine Füllung konservierend behandelt werden.
Hier unterscheidet man die so genannten plastischen Füllungen in:
  • Amalgamfüllung
  • Zementfüllung
  • hochwertige Kunststofffüllung
Die beste Lösung ist jedoch die Versorgung einer kariösen Läsion mit einem Inlay. Dieses kann aus folgenden Materialien gefertigt werden:
  • Gold
  • Keramik
Diese Füllungen werden nach der Abdrucknahme in einem Labor individuell für Sie angefertigt und in den Zahn einzementiert.

Bleaching

Die Zahnaufhellung ist auch Bestandteil der Prophylaxe, wenn diese von dem Patienten gewünscht wird.
Verschiedene Möglichkeiten der Zahnaufhellung bestehen.
  • Aufhellung mittels konfektionierter Schienen und eines darin befindlichen Bleichgels
  • Aufhellung mit individuell für den Patienten gefertigten Tiefziehschienen und eines darin befindlichen Bleichgels
  • Aufhellung durch das Auftragen eines hochkonzentrierten Bleichgels, nach Abdeckung des Zahnfleisches durch einen Kofferdam, direkt auf die Zahnsubstanz
  • Internes Bleaching von Einzelzähnen, z.B. Verfärbung der Zähne nach einer Wurzelbehandlung.